2. Tag: Frankfurt

Das Städel-Museum in Frankfurt zeigt mit der Schau „Holbein und die Renaissance im Norden“ hochkarätige Werke von den beiden Holbeins, Hans Burgkmair, Albrecht Dürer und weiteren namhaften Künstlern. Was in Italien seinen Anfang nahm, entwickelte sich im Norden Europas zu etwas völlig Neuem – mit den Malern Hans Holbein d. Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531) als Wegbereiter dieser einzigartigen Kunst. Ihr Zentrum war die freie Reichs- und Handelsstadt Augsburg, die sich in nur wenigen Jahrzehnten zur Hauptstadt einer deutschen und zugleich internationalen Renaissance entwickelte. Kein anderer als einer der größten deutschen Renaissancemaler der Zeit, Hans Holbein d. J. (1497–1543), machte diese Kunst schließlich europaweit bekannt. Neben der Ausstellung widmen wir uns natürlich auch den sonstigen Kostbarkeiten der Stadt. Der wiederaufgebaute „Römer“ ist das Wahrzeichen der Stadt. Nahebei erhebt sich die beeindruckende Fassade des sogenannten Kaiserdomes St. Bartholomäus mit reichhaltiger Ausstattung. Die alte Nikolaikirche geleitet uns zum Historischen Museum der Stadt Frankfurt. Originale historische Orte werden in der staufischen Königspfalz, an dem erst 2012 entdeckten Stauferhafen und im Rententurm von 1455 lebendig. Die Paulskirche, 1833 geweiht, wurde 1848 zum Sitz der ersten deutschen Nationalversammlung und erinnert an die bewegten Zeiten der Revolutionsjahre