"Von Bursa nach Ephesos"

Die Schätze Westanatoliens
von So, 25. 02. bis So, 03.03. 2024

1. Tag: Wien – Bursa

Morgens Linienflug von Wien nach Istanbul 06.50-11.15 Uhr, danach Weiterfahrt nach Iznik, dem alten Nicäa. In der einstigen Kathedrale der Hagia Sophia fand 787 das siebente ökumenische Konzil statt. Die antike Stadtmauer ist noch wohlerhalten, dazu besticht die Grüne Moschee mit einem herrlich geschmückten Minarett. Abends Ankunft in Bursa, der alten osmanischen Metropole. 260 km.

 

2. Tag: Bursa

Bursa war ab 1326, als der Sultanssohn und spätere Sultan Orhan I. die Stadt eroberte, die Hauptstadt des Osmanischen Reiches. 1368 wurde die Residenz nach Edirne verlegt. 1402 wurde Bursa von den Mongolen unter Timur Lenk verwüstet, ihnen fiel ein Großteil des osmanischen Staatsschatzes in die Hände. Prachtvolle Moscheen, wunderschön geschmückte Türben der frühen osmanischen Sultane und ein herrliches Archäologisches Museum erwarten uns in der Stadt unter dem 2543 Meter hohen Uludag, Bursas Hausberg, den wir mit der längsten und modernsten Seilbahn der Türkei erreichen.

 

3. Tag: Bursa – Canakkale

Heute geht es teilweise entlang des Marmara-Meeres via Canakkale nach Troja, weltberühmt durch die „Ilias“ und die „Odyssee“ und UNESCO-Welterbestätte. Der griechische Dichter Homer schildert die sagenhafte Geschichte eines Krieges, in dem eine schöne Frau, Helden und Götter die Hauptrollen spielen. Die Troja-Erzählung, die zu den beliebtesten Stoffen der Weltliteratur gehört, war sicherlich keine Erfindung Homers. Damals wurde die Troja-Sage vermutlich von fahrenden Sängern und Dichtern immer wieder vorgetragen, verändert und verdichtet. Die archäologischen Schichten reichen von der frühen Bronzezeit bis in die byzantinische Ära und bargen kostbare Artefakte, wie den berühmten „Schatz des Priamos“, den Schliemann bei seinen Grabungen barg. Neben der archäologischen Stätte beeindruckt das supermoderne Museum mit seinen herrlichen Exponaten. 280 km

 

4. Tag: Canakkale – Kusadasi

Unser erstes Ziel ist heute Bergama, das antike Pergamon, die einstige Hauptstadt der Attaliden, die bestrebt waren, ein neues Athen zu schaffen. Unter ihnen wurde die Stadt zu einem der bedeutendsten Kulturzentren des Hellenismus. Mit der Seilbahn geht es zunächst auf den Burgberg mit prachtvoller Rundsicht. Mehrere Tempelanlagen, der Sockel des weltberühmten Pergamon-Altares und das prächtige Theater runden unseren Eindruck der einst so bedeutenden Stadt ab. Anschließend Weiterfahrt via Izmir/Smyrna nach Kusadasi, unser Standqaurtier für die nächsten Tage. 450 km.

5. Tag: Ein Tag in Ephesos

Bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. war die damals in hethitischen Texten als Apasa genannte Vorgängersiedlung von Ephesos von Bedeutung, doch erst mit der Erbauung des als Weltwunder bekannten Artemisions und vor allem in römischer Zeit als Sitz des Proconsuls für die Provinz Asia gelangte die Stadt zu Weltruhm. Das weitläufige Ruinengelände führt uns zu den berühmten „Hanghäusern“ an der Kureten-Straße, der prachtvollen Celsus-Bibliothek, dem Theater und weiteren Tempeln, Toren und Prachtbauten. Hinzu kommt natürlich auch das Artemision, und die Kultstätten des hl. Johannes und der Gottesmutter Maria. 20 km.

6. Tag: Priene, Milet und Didyma

Priene liegt in prachtvoller Lage über dem Mäander-Tal und weist noch heute den charakteristischen hippodamischen Stadtgrundriß auf. Die „Stadt der Philosophen“ Milet besitzt noch ihr herrliches Theater, die Ruinen der Prachtstraße und vor allem die gut erhaltenen Faustina-Thermen. Den Abschluß bildet die gewaltige Tempelanlage von Didyma, das als Orakelstätte in Kleinasien große Bedeutung besaß. 160 km.

 

7. Tag: Kusadasi – Manisa und Sardes

Sardes war die Hauptstadt des antiken Königreichs Lydien, später Sitz eines Gerichtsbezirks in der römischen Provinz Asia und in spätantiker und byzantinischer Zeit Hauptstadt der Provinz Lydia. Bekannt wurde die Stadt vor allem Sitz des legendär reichen König Krösus. Das archäologische Gelände umfaßt vor allem das prachtvolle Gymnasion, die nicht minder prächtige Synagoge und den Tempel der Artemis. Nächstes Ziel ist Manisa, das alte Magnesia am Sipylos, einst auch Residenz der osmanischen Sultane. Moscheen, Türben und Medresen aus der Zeit der Seldschuken und Osmanen schmücken die Stadt, darunter die Ulu Camii, die Hatuniye Camii und die Muradiye, eines der letzten Werke des damals hochbetagten Architekten Sinan. 240 km.

 

8. Tag: Kusadasi – Izmir – Wien

Bei einer Stadtrundfahrt lernen wir die Agora des alten Smyrna kennen und bewundern danach die bedeutendsten Meisterwerke des exzellenten Archäologischen Museums von Izmir kennen. Danach Transfer zum Flughafen und Rückflug von Izmir via Istanbul nach Wien 16.00-21.45 Uhr.

8 Tage Flug/Bus/Halbpension

Samstag, 25.02. – Samstag, 03.03. 2024
Pauschalpreis: € 1990,-

Einbettzimmerzuschlag: € 290.-

Leistungen:
Linienflüge incl. aller Gebühren, Busfahrt wie im Programm angegeben, Hotels**** in Bursa,
Canakkale und Kusadasi mit Frühstück und Abendessen, alle Besichtigungen und Ausflüge wie
beschrieben, drahtlose Audiosysteme, Reiseleitung Johannes Grumet und örtliche Reisebegleitung

Nicht inkludiert: Eintrittsgebühren, Reiseversicherung
Mindestteilnehmerzahl: min. 10/max. 18 Personen

Wir raten Ihnen zum Abschluß einer Reiseversicherung !