1. Tag: Wien – Taschkent
Vormittags Linienflug mit Turkish Airlines von Wien via Istanbul nach Taschkent 10.45-00.55 Uhr, nach Erledigung der Einreiseformalitäten Transfer zum Hotel.
"Usbekistan"
Von Taschkent nach Buchara und Samarkand
Di, 04.06. – Mi, 12.06.2024
2. Tag: Taschkent
Am Vormittag besuchen wir Usbekistans Hauptstadt Taschkent, die auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken kann. Die Kukeldasch-Medresse in Taschkent ist ein bedeutendes Baudenkmal und wurde in den 1570er Jahren während der Regierungszeit von Abdullah II. unter dessen Wezir Kukeldasch, dem sie ihren Namen verdankt, erbaut. Die Barak Chan-Medresse mit dem HanakaMausoleum entstand im 15. Und 16. Jahrhundert. Weitere bedeutende Bauten sind das Kaffal-Shashi-Mausoleum und die Himmelfahrtskathedrale von 1871. Auf den Spuren Timur Lenks wandeln wir im Museum gegenüber dem gewaltigen Komplex des Hotels Uzbekistan. Am orientalischen Basar wird die ganze Fülle usbekischer Produkte angeboten, vor allem Melonen, Granatäpfel, Nüsse, frische Kräuter, getrocknete Marillen und Mandeln. Die Taschkenter U-Bahn verfügt über eine Reihe kunstvoll gestalteten Stationen unter Verwendung von Granit, Glas und Marmor.
3. Tag: Taschkent – Chiwa
Morgens Flug von Taschkent nach Urgenc, anschließend Weiterfahrt nach Chiwa, einer prachtvollen Oasenstadt mit einer mehr als 2500jährigen Geschichte, welche ihr fruchtbares Umlan dem Amudarja verdankt. Sehenswert sind die zahlreichen Baudenkmäler aus der glanzvollen Vergangenheit der Stadt, besonders der Palast Tasch Hauli, ein Meisterwerk der choresmischen Architektur, die beeindruckende Festung Konya Ark und die Gedenkstätte Pahlawan Mahmud, sowie das Kalta Minor – das „kurzen Minarett“, das aufwendig mit Fliesendekor geschmückt ist. Abends genießen wir den atemberaubenden Sonnenuntergang vom Wachturm aus.
4. Tag: Chiwa – Buchara
Heute durchqueren wir die Wüste Kizilkum, die „rote Sandwüste“. Die Bewohner nutzen die weitläufigen Flächen der Kizilkum für Viehwirtschaft, insbesondere um Schafe, Dromedare und baktrische Kamele die dürftige Vegetation grasen zu lassen, vor allem kleinere Kräuterpflanzen, Sukkulenten und Sträucher. Am Abend erreichen wir schließlich Buchara, einst eines der bedeutendsten Handelszentren entlang der Seidenstraße und noch bis ins 19. Jahrhundert auch einer der Hauptsklavenmärkte der Region. 450 km.
5. Tag: Buchara
Heute besuchen wir die nächste UNESCO-Welterbestätte Buchara. Die älteste erhaltene Moschee Zentralasiens aus dem 9. bis 10. Jahrhundert, die Magʻoki-Attori-Moschee, steht an der Stelle eines ehemaligen sogdischen Tempels. Die älteste erhaltene Madrasa Zentralasiens ist die 1417 erbaute Ulugʻbek-Madrasa, der 1652, dem Kosch-Prinzip entsprechend, die Abdulaziz-Khan-Madrasa gegenübergestellt wurde. In der Nähe dieses Ensembles steht die auf die Timuridenzeit zurückgehende, reich ausgestattete Baland-Moschee. Die im 18. Jahrhunderterbaute Zitadelle Ark, beherbergt in ihrem Inneren den ehemaligen Palast des Emirs sowie eine Moschee von 1712. Westlich der Zitadelle liegen der Registan und an dessen Westseite die Bolo-Hovuz-Moschee. Weitere Prunkbauten und natürlich auch das bunte Treiben auf dem Basar schließen sich an.
6. Tag: Buchara – Samarkand
Heute verlassen wir Buchara und erreichen Shahr-i-Sabs, in dessen Nähe der berühmte Timur Tamerlan geboren wurde. Im Altertum Kesch genannt, wurde die Stadt vermutlich im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Timur, der spätere Herrscher Transoxaniens wurde hier 1336 geboren. Er plante, Kesch anstelle von Samarqand zur Hauptstadt seines Reiches auszubauen, und ließ Bauwerke von teilweise monumentalen Abmessungen errichten. Seit 1373 ist die Stadt ein bedeutender Wallfahrtsort. Vor allem die Ruinen des Ak Saray – Timurs Palast – und der Dorut-Dilovat-Komplex beeindrucken ungemein. Die Anlage ist der erhaltene Teil eines umfangreichen Denkmalkomplexes, der früher nicht nur die erhaltenen Gebäude, sondern auch eine Reihe von Mausoleen und Madrasaen umfasste, die mit den Namen der höchsten Adelsfamilien der Timuriden-Dynastie verbunden waren. An dieser Stelle befand sich zuvor ein altes Friedhof der Sayyids, Nachkommen von Muslimen, deren Abstammung auf den Mohammed zurückgeht. Abends Ankunft Samarkand. 340 km.
7. Tag: Samarkand
Samarkand zählt zu den ältesten Städten der Welt und erreichte seinen legendären Reichtum durch die perfekte geographische Lage an der Seidenstraße. 329 v. Chr. eroberte Alexander der Große die Stadt, später folgten ihm bedeutende Herrscher und Feldherren wie Dschingis Khan und Timur Tamerlan, der Samarkand zur Hauptstadt seines Reiches machte. Wir besuchen die prachtvolle Totenstadt Schah-i-Sinda mit zahlreichen Moscheen und Mausoleen mit herrlichem Fliesendekor. Die Ruinen des Observatoriums des Ulugbek, eines Enkels Timurs, zeigt uns den außergewöhnlichen Wissensdurst dieses begabten Astronomen. Ein Besuch des Grabes des Propheten Daniel schließt sich an. Der Prophet starb in Susa, seine Gebeine ließ Timur nach der Eroberung der Stadt nach Samarkand bringen. Danach machen wir uns in einer Papiermühle mit der Herstellung von Papier aus Maulbeerbaumrinde vertraut. Am Abend erster Besuch des beleuchteten Registan, dem „Wunder von Samarkand“.
8. Tag: Samarkand – Taschkent
Heute widmen wir uns den prachtvollen Bauten am Registan, der von drei herrlich gestalteten Medresen umgeben ist – ein Märchen aus 1001 Nacht. Ein weiters hervorragendes Beispiel islamischer Architektur ist das Gur Emir-Mausoleum, 1404 für Timurs Enkel Mohammed Sultan errichtet. Ein Bummel durch den bunten Basar beschließt unseren Besuch dieser wundervollen Stadt. Am Nachmittag bringt uns der hochmoderne und schnelle Afrosyob-Zug in etwas mehr als 2 Stunden nach Taschkent zurück. 300 km. Am Abend genießen wir noch das Abschiedsessen, ehe der Transfer zum Flughafen erfolgt.
9. Tag: Taschkent – Wien
Rückflug mit Turkish Airlines von Taschkent via Istanbul nach Wien 02.35-09.10 Uhr.
9 Tage Flug/Bus/Schnellzug/Halbpension
Samstag, 08.06. – Sonntag, 15.06. 2024
Pauschalpreis: € 2990,-
Einbettzimmerzuschlag: € 370.-
Leistungen:
Flüge mit Turkish Airlines incl. aller Gebühren, Busfahrt und Bahnfahrt wie im Programm angegeben,
Nächtigung in Hotels**** mit Frühstücksbuffet und Abendessen, alle Besichtigungen und Ausflüge wie
beschrieben, Reiseleitung Johannes Grumet und örtliche Reisebegleitung.
Nicht inkludiert: Reiseversicherung, Eintrittsgebühren
Mindestteilnehmerzahl: min. 10/max. 18 Personen
Wir raten Ihnen zum Abschluß einer Reiseversicherung !