"Von Konya nach Antalya"
Griechen, Römer und Seldschuken
Samstag, 03.05. – Sonntag, 11.05.2025
2. Tag: Konya
Konya, das alte Iconium, war einst die Hochburg des Mevlevi-Ordens und ihres Gründers Djelāl ad-Dīn Muhammad Rūmī – kurz Rumi genannt. Sein Mausoleum ist das Wahrzeichen von Konya und dient bis in die heutige Zeit als Wallfahrtsort gläubiger Muslime und der Anhänger Mevlanas. Als Atatürk am 2. September 1925 im Zuge der Säkularisierung öffentliche religiöse Handlungen verbot, war auch der Mevlevi-Orden davon betroffen. Trotzdem verlor Djelal ad-Dins Grab nicht an Bedeutung. Heute Museum, wird das Grab immer noch von zahlreichen Muslimen aus aller Welt besucht. Weiters besuchen wir die bedeutendsten Medresen und Moscheen der Stadt, wie die Ince-Minara-Medresse oder die Alaeddin-Moschee. Im nahegelegenen Sille, bis 1923 ein rein griechisches Dorf, besuchen wir die als Museum genutzte Kirche der heiligen Helena mit der alten byzantinischen Ausstattung.

3. Tag: Ausflug Catalhöyük und Sultanhani Kervansaray
Unser Ausflug führt uns heute zunächst zur Sultanhani Kervansaray. Gegründet im Jahre 1229 unter dem seldschukischen Herrscher Kai Kobad I., wuchs sie, aufgrund der zentralen Lage an der historischen Seidenstraße und am seldschukischen Karawanenweg, schnell zur größten Karawanserei in Kleinasien. Çatalhöyük ist eine der ältesten Siedlungen der Welt. In den 1960er-Jahren entdeckten Archäologen hier Reste von Bauten und Kultgegenständen. Sie bewiesen, dass hier bereits im 8. Jahrtausend v. Chr. bis zu 10.000 Menschen lebten. Çatalhöyük bestand aus hunderten von eng aneinandergesetzten Lehmziegel- oder Stampflehmhäusern. Zwischen diesen Bauten gab es keine Strassen oder Gassen, die Menschen gelangten über Leitern und Dachöffnungen in ihre Häuser. 240 km.
4. Tag: Konya – Alanya
Durch die westlichen Ausläufer des Taurus Gebirges geht es heute in den Süden Alanya. Als Korakesion war es bereits in der Antike von Bedeutung, später als Piratenhochburg berüchtigt und danach Flottenstützpunkt der Seldschuken. Wir genießen die herrliche Aussicht vom Burgberg, sehen die seldschukische Schiffswert, den sogenannten Roten Turm und erkunden die Damlatas-Höhle. 270 km.

5. Tag: Alanya – Seleukia – Side – Antalya
Nach einem Fotostop beim Sarapsa Han aus dem 13. Jahrhundert erreichen wir heute zunächst die Ruinen von Seleukia Lyrbe. Vom Parkplatz geht es zu Fuß etwa 2,5 km durch die wunderschöne Landschaft zur prachtvoll erhaltenen Agora und weiteren Überresten der einst reichen Stadt. Danach geht es weiter nach Side. Die antike Überlieferung geht davon aus, dass Side etwa im 7. Jahrhundert v. Chr. vom äolischen Kyme aus neu gegründet wurde. Die Stadt wurde für einige Zeit sehr bedeutend und prägte eigene Münzen, die häufig einen Granatapfel (anatolisch = side) als Beizeichen trugen. Zahlreiche imposante Überreste prägen die antike Stadt, vor allem das prachtvolle Theater. Am Abend erreichen wir schließlich Antalya, 170 km.

6. Tag: Antalya und Termessos
Heute geht es zunächst nach Termessos, eine der imposantesten archäologischen Stätten in wildromantischer Lage. An zahllosen Grabdenkmälern vorbei erreicht man die Oberstadt mit dem prachtvoll gelegenen Theater, den Stadtmauern und den Ruinen der Tempel und öffentlicher Bauten. Danach besuchen wir die Metropole Antalya, den Hauptort der „Türkischen Riviera“. Eindrucksvollstes Bauwerk der Antike ist der Hadriansbogen, der an den Besuch des Kaisers im Jahr 130 erinnert. Aus seldschukischer Zeit stammt die Yivli-Minare-Moschee mit Ihrem schönen Minarett. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir dem Archäologischen Museum mit zahllosen interessanten Funden aus dem alten Pamphylien und Kilikien. 70 km.
7. Tag: Aspendos und Perge
Morgens geht es nach Perge, das unter den Römern sein „Goldenes Zeitalter“ erlebte. Beeindruckende Zeugen der antiken Pracht sind das Stadion, die Tempel, die Agora, das etwa 15.000 Besucher fassende Theater und die Säulenstraßen. Dann erreichen wir Aspendos mit einem der wohl besterhaltenen Theater der römischen Antike. Doch auch die restlichen Überreste sind imposant, wie etwa die Agora, das Nymphäum, das Bouleuterion oder die Eurymedon-Brücke. 90 km.

8. Tag: Antalya – Ausflug Phaselis
Den Abschluß unserer Reise bildet ein Bootsausflug entlang der herrlichen Küste nach Phaselis. Die Stadt war in der Antike eine der reichsten Städte Lykiens. Als Handelsstadt mit drei Häfen in unmittelbarer Nähe zum persischen Einflussgebiet in Kleinasien hatte sie bis zur Gründung von Attaleia (Antalya) um 150 v. Chr. herausragende Bedeutung und war wirtschaftlich außergewöhnlich wohlhabend. Erhalten sind die Prachtstraße, die Agora, Theater, Thermen, Hafenmauern, Aquädukt und byzantinische Ruinen.

9. Tag: Antalya – Wien
Am Vormittag Fahrt zum Flughafen von Antalya und Heimflug mit SunExpress 12.10 – 14.05 Uhr nach Wien.
9 Tage Flug/Bus/Halbpension
Samstag, 03.05. – Sonntag, 11.05. 2025
Pauschalpreis: € 2390,-
Einbettzimmerzuschlag: € 340.-
Leistungen:
Flüge mit Turkish Airlines/SunExpress incl. aller Gebühren, Busfahrt wie im Programm, Hotels**** in Kpnya, Alanya und Antalya mit Frühstücksbuffet und Abendessen, alle Besichtigungen und Ausflüge wie beschrieben, drahtlose Audiosysteme, Reiseleitung Johannes Grumet und örtliche Reisebegleitung
Nicht inkludiert: Eintrittsgebühren, Reiseversicherung
Mindestteilnehmerzahl: min. 10/max. 18 Personen
Wir raten Ihnen zum Abschluß einer Reiseversicherung !