"Portugal"

Von Porto nach Lissabon
von Di, 26. 09. bis Mi, 04.10. 2023

1. Tag: Wien – Porto

Vormittags Linienflug mit Swiss von Wien via Genf 09.40-13.40 Uhr nach Porto, danach unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem Douro mit wundervollen Ausblicken auf die Brücken der Stadt.

 

2. Tag: Porto

„Portus Cale“ nannten die Römer die alte Handels- und Hafenstadt Porto, die ungekrönte „Königin des Nordens“. Beeindruckend die romanisch-gotische Kathedrale mit dem mit Azulejus geschmückten Kreuzgang, die „Goldene Kirche“ Sao Francisco, die üppig geschmückte Kirche Santa Clara und die Torre dos Clerigos – das Wahrzeichen der Stadt. Das Museu de Arte Contemporânea da Fundação Serralves (Museum für Moderne Kunst der Stiftung Serralves) ist in einem von Portugals Star-Architekten Álvaro Siza Vieira entworfenen Museumsgebäude untergebracht. Zum Abschluß probieren wir den berühmten Portwein in einer der Weinkellereien der Stadt. 20 km.

 

3. Tag: Porto – Braga

Der prächtige Königspalast von Guimaraes war der Geburtsort von König Afonso I., daher gilt die Stadt als „Wiege der Nation“. Braga,die „Stadt der Kirchen“, besitzt mit Sao Frutuoso de Montelios ein hervorragendes Beispiel westgotischer Architektur. Die Kathedrale reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück und weist eine prachtvolle Ausstattung auf. Die Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte ist eines der wichtigsten Pilgerziele des Landes, welches wir mit dem Elevador do Bom Jesus erreichen. 90 km.

 

4. Tag: Braga – Coimbra

Unser erstes Ziel ist heute die Kathedrale Viseu, von König Dinis I. zwischen 1289 und 1313 neu errichtet und kostbar ausgestattet. In der alten Universitätsstadt Coimbra besuchen wir die trutzige Alte Kathedrale mit ihren schönen Kapitellen und dem prachtvollen Retablo Mayor aus dem Jahr 1508. Im Jahr 1772 wurde die ehemalige Jesuitenkirche zur Neuen Kathedrale erhoben. Die Universität wurde bereits 1290 gegründet und besitzt mit der berühmten „Joanina“ eine der schönsten Bibliotheken des Landes. 260 km.

 

5. Tag: Coimbra – Nazare

Conimbriga wurde 139 v. Chr. von den Römern erobert und wurde bald zu einem wichtigen Militär- und Handelsstützpunkt. Heute ist es die besterhaltene antike Ausgrabungsstätte Portugals mit prachtvollen Mosaiken. Danach erreichen wir Tomar, einst Sitz der Templer, danach des Ordens der Christusritter. Der berühmte Convento do Cristo ist eine gewaltige Burganlage samt Kirche und acht Kreuzgängen und gilt geradezu als Paradebeispiel der Manuelinik. Dann erreichen wir den Atlantik beim ehemaligen Fischerdörfchen Nazaré. 170 km.

 

6. Tag: Nazare – Lissabon

Die „Capelas Imperfeitas“ des Klosters Batalha gelten als ein Gipfelpunkt gotischer Baukunst des Landes. Doch auch die übrigen Bauteile, insbesondere die Kirche und der Kapitelsaal, sowie der spätgotische Claustro Real beeindrucken ungemein. Danach erreichen wir das ehemalige königliche Zisterzienserkloster Alcobaca, 1153 von Afonso I. Henriques gestiftet. Bedeutung und Glanz geben der Kirche noch heute die im Querhaus beidseitig untergebrachten Grabmale von König Pedro I. (1320–1367), genannt Dom Pedro der Grausame, nach anderer Bezeichnung der Gerechte, und seiner Geliebten Inês de Castro (1320–1355). Die Grabmäler gehören zu den bedeutendsten Grabskulpturen des Mittelalters, die Dom Pedro sogleich nach seiner Thronbesteigung 1357 in Auftrag gegeben hatte, um seine von seinem Vater zwei Jahre vorher hingerichtete Geliebte Inês de Castro und nach seinem Tode ihn selbst aufzunehmen. Abends Ankunft in Lissabon. 170 km.

 

7. Tag: Lissabon und Sintra

Die portugiesische Hauptstadt Lissabon hat sich in der Oberstadt ihr mittelalterliches Flair wunderbar bewahrt. Vom Castelo de Sao Jorge überblickt man die nach dem Erdbeben von 1755 wiederaufgebaute Unterstadt. Die Kathedrale geht auf das 12. Jahrhundert zurück und birgt ein Taufbecken aus der Bauzeit, in dem angeblich 1195 der hl. Antonius getauft wurde. Am Nachmittag führt uns ein Ausflug zum Palacio Nacional von Sintra. Der bereits im 10. Jahrhundert während der muslimischen Periode als maurisches Alcázar erwähnte Palast ist mit seinen großen konischen Kamin-Schornsteinen, die sich über der großen Palastküche weithin sichtbar erheben, das Wahrzeichen Sintras. Er war vom 14. bis zum 20. Jahrhundert königliche Sommerresidenz. 70 km.

 

8. Tag: Lissabon

In Lissabons Vorort Belem erhebt sich mit dem einstigen Hieronymitenkloster eines der bedeutsamsten Baudenkmäler Portugals. Das Mosteiro de Belém ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Manuelinik (Manuel I., 1495–1521), einer portugiesischen Variante der Spätgotik, die auch einige Elemente der Renaissance enthält. Unter anderem beherbergt es die Sarkophage von Fernando PessoaVasco da Gama und Luís de Camões und verschiedener portugiesischer Könige. Nahebei steht das berühmte Seefahrerdenkmal, das an Portugals große maritime Vergangenheit erinnert. Danach besuchen wir das Nationalmuseum mit seinen kostbaren Sammlungen, vor allem dem Polyptychon „Die Anbetung des heiligen Vinzenz“ von Nuno Goncalves. Ein Bummel durch die Unterstadt zur Praca do Commercio beschließt den Tag.

 

9. Tag: Lissabon – Queluz – Wien

Vormittags besuchen wir heute das zauberhafte Schlößchen von Queluz, das als Sommerresidenz für den Prinzgemahl Dom Pedro III. ab 1747 errichtet wurde. Durch das Erdbeben 1755 wurde der Bau unterbrochen und konnte erst in den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts fertiggestellt werden. Danach Transfer zum Flughafen und Heimflug von Lissabon via Genf 15.35-22.05 Uhr nach Wien.

 

9 Tage Flug/Bus/Halbpension

Dienstag, 26.09. – Mittwoch, 04.10. 2023

Pauschalpreis: € 2890,-

Einbettzimmerzuschlag: € 430.-

Leistungen:

Flüge mit Swiss incl. aller Gebühren, Busfahrten wie im Programm, Hotels**** in den angegebenen Städten mit Frühstücksbuffet und Abendessen, alle Besichtigungen und Ausflüge wie beschrieben, drahtlose Audiosysteme, Reiseleitung Johannes Grumet und örtliche Reisebegleitung

Nicht inkludiert: Eintrittsgebühren, Reiseversicherung

Mindestteilnehmerzahl: min. 10/max. 18 Personen

Wir raten Ihnen zum Abschluß einer Reiseversicherung !