"Ins Sultanat Oman"

Von Muscat zum Djebel Akhdar, in die Wahiba-Wüste und Salalah
von Fr, 17.02. bis So, 26.02. 2023

1. Tag,: Wien – Muscat

Vormittags Linienflug mit Turkish Airlines von Wien via Istanbul nach Muscat 10.00 (oder 14.05) – 01.20 Uhr, danach Fahrt zum Hotel.

2. Tag,: Muscat

Die Stadt Muscat ist glänzend weiß und von kargen braunen Bergen umgeben und schmiegt sich malerisch an das Meer. Beeindruckende, moderne arabische Architektur steht dem orientalischen Treiben im Souk gegenüber. Während eines Stopps können wir den farbenprächtigen Sultanspalast (Außenbesichtigung) bestaunen. Es ist der offizielle Palast seiner Majestät Sultan Haitham ibn Tariq, der von zwei portugiesischen Forts aus dem 16. Jahrhundert flankiert wird. Die Fahrt führt uns dann entlang der schönen Uferpromenade (Corniche) mit Blick auf den Hafen zum quirligen Muttrah Souk. Wir bummeln durch die verwinkelten Gassen des Souks, in denen die Luft vom Duft der edlen Gewürze und des Weihrauchs erfüllt ist. Wir besichtigen die große Sultan Qaboos Moschee, das Wahrzeichen von Muscat. Sie ist die größte und sehenswerteste Mosche im Sultanat Oman. Das architektonische Schmuckwerk beeindruckt mit einem fast 4.300 m² großen handgeknüpften Teppich und mit einem gewaltigen Kronleuchter, der mit über 600.000 Swarovski-Kristallen bestückt ist und die Moschee in einem magischen Licht erstrahlen lässt. In der Gebetshalle, dem Herzstück des Gotteshauses, finden über 6.000 Gläubige Platz.

3. Tag,: Muscat – Djebel Akhdar

Vorbei an der Bergoase Fanjah fahren wir nach Bahla. Hier besichtigen wir das Bahla Fort, die größte Lehmfestung im Sultanat Oman. Das Meisterwerk aus Lehm wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Anschließend geht es weiter zum historischen Palast von Jabrin, einem Meisterwerk omanischer Architektur. Hier können wir traditionelle omanische Wohnkultur in ihrer feinsten Form bewundern. Wir sehen die wunderbar bemalten Holzdecken, die mit feinen Blütenranken und farbenfrohen Arabesken bestückt sind. Zahlreiche Gebrauchs- und Alltagsgegenstände gewähren uns einen guten Einblick in das Leben der damaligen Zeit. Nach der Besichtigung des Palastes von Jabrin setzen wir unsere Reise fort und erreichen unser heutiges Tagesziel, den Djebel Akhdar, den „Grünen Berg“.

4. Tag,: Djebel Akhdar

Die Kalksteinberge von Djebel Akhdar sind von rauem Gelände umgeben und liegen im Herzen des Gebirges Al Hajar im nordöstlichen Oman. Die Region erstreckt sich bis zum Saiq- Plateau und beherbergt üppige ‚Wadis‘ und Terrassen, die eine ländliche Auszeit in der kühlen Bergluft versprechen. Duftende Damastrosen, Granatäpfel und Aprikosen wachsen hier in Hülle und Fülle und bescheren dem Ort seinen Namen ‚grüner Berg‘. Ein Ausflug führt uns dann nach Nizwa. Die ausgedehnten Gärten und Palmenhaine der Oasenstadt werden von der alten Festung mit dem größten Turm Omans (36 m Durchmesser, 30 m Höhe) überragt. Über 500 Jahre alte Faladsch-Kanäle führen Wasser in die Oase. Der westliche Suq ist renoviert und bietet traditionelle Silberschmiedeprodukte, der östliche ist noch im ursprünglichen Zustand mit Gewürzen und omanischem Haushaltsbedarf. Nizwa war immer ein politisches und religiöses Zentrum Omans. Im Jahre 751 wurde der erste Imam der Ibaditen gewählt. Bis ins 12. Jh. war Nizwa Landeshauptstadt, dann bekam Bahla diese Rolle. Ab dem 17. Jh. zu Zeiten der Yaruba-Dynastie war sie zeitweise wieder Hauptstadt. Bis Sultan Said ibn Taimur 1955 mit Hilfe der Briten die Herrschaftsgewalt über das Landesinnere errang und erstmals Nizwa besuchte, war Nizwa die Hauptstadt des ibaditischen Imamats.

5. Tag,: Djebel Akhdar – Wüste Wahiba

Nicht weit von Nizwa liegt die malerische Oase Birkat Al Mauz. Zuerst spazieren wir entlang eines kleinen Kanals, der Teil eines einzigartigen Bewässerungssytems ist, des Falaj Al Kathmeen, seit 2006 ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Wir kommen durch das verlassene aus Lehm gebaute Dorf Wadi Bani Habib, dessen verwitterte Häuser inzwischen eine Touristenattraktion sind. Nachdem wir das Ruinendorf verlassen haben, kommen wir zur eigentlichen Oase, in der Dattelpalmen, Bananenstauden, Mangos, Mandeln und Zitronenbäume wachsen, ein kleines grünes Paradies. Danach geht es weiter in die Wüste Wahiba, zu endlosen Sanddünen und einem herrlichen Sonnenuntergang.

6. Tag,: Wüste Wahiba – Sur – Muscat

Sur ist die östlichste Stadt Arabiens und liegt an einer weiten Bucht, in der alte Holzschiffe pittoresk am Ufer verrotten, während die Sonne malerisch über ihnen untergeht. Goldene Zeiten waren das im 18. und 19.Jh., als täglich mehr als 150 Schiffe den Hafen – einen der ältesten des Landes –besuchten und Handelsbrücken nach Indien, Südostasien und Afrika schlugen. Den stadteigenen Palmenhain, der die Seeleute mit Nahrung versorgte, gibt es heute noch. Nur fahren die Schiffe nicht mehr ganz so weit, denn die 100 000 Einwohner leben vom Fischfang oder arbeiten in der großen Erdgasverflüssigungsanlage vor den Toren der Stadt. Die Schreiner von Sur, angesiedelt entlang der zentralen Hauptstraße, sind über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für ihre hervorragende Schnitzfertigkeit: Kunstvoll verzieren sie massive Holztüren mit floralen Mustern. Zu bewundern sind die Türen etwa bei einem Spaziergang durch die schönen Gassen des Viertels al-Ayjah.  Abends Ankunft in Muscat.

7. Tag,: Muscat – Salalah

Heute fahren wir zum Fischmarkt und können den fangfrischen Fisch bestaunen und miterleben, wie dieser gehandelt wird. Danach geht es zur eindrucksvollen Festung in Nakhl, die auf einem Hügel thront. Im Inneren der Festung können wir die mit kunstvollen Schnitzereien ausgestatteten Räumlichkeiten bewundern und einen imposanten Blick auf die umliegende Landschaft genießen. Vor der Rückfahrt in die Hauptstadt Muscat bleibt noch etwas Zeit, die bekannten Mineralquellen zu besichtigen. Abends Flug nach Salalah.

8. Tag,: Salalah

Besuch des alten Fischerdorfes Taqah, welches für die Herstellung von getrockneten Sardinen sowie für seine traditionellen Häuser im Dhofar-Stil bekannt ist. Außerdem besuchen wir das Fort von Taqah. Danach geht es weiter nach Sumhuram, einem bedeutenden Hafen der Antike, an dem einstmals Weihrauch – Handel stattfand. Dann geht es nach West-Salalah mit einer Besichtigung des Grabes von Hiob. Weiter geht es zum Strand von Mughsail. Während der Flut kann man beobachten, wie aus Felslöchern natürliche Wasserfontänen empor schießen. Der Ausflug endet mit einem Besuch des Weihrauchbaumes in Al Mughsail.

9. Tag,: Salalah – Muscat

Am Morgen fahren wir durch die grünen Kokosnuss – und Bananenplantagen hin zu den Fußabdrücken des Kamels vom Propheten Saleh sowie zu dem Grab des Propheten Omran. Wir besuchen den ältesten Souk, auf dem wir omanisches Kunsthandwerk sowie Weihrauchbrenner bewundern können. Auf dem Weg nach Al Hafa haben wir die Möglichkeit, einige typische Häuser mit geschnitzten Fenstern und Türen im Dhofar-Stil zu sehen. Dann geht es weiter vorbei am Wohnpalast des Sultans, Al Husn, hin zum alten Souk, auf dem Weihrauch, traditionelle Kleidung aus Dhofar und Kosmetik angeboten werden. Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen und Flug von Salalah nach Muscat.

10. Tag,: Muscat – Wien

Heimflug mit Turkish Airlines via Istanbul 02.10 – 09.10 Uhr nach Wien.

12 Tage Flug/Bus/Jeep, Halbpension

Freitag, 17.02. – Sonntag, 26.02.2023

Pauschalpreis: € 2990,-

Einbettzimmerzuschlag: € 480.-

Visum: € ca. 100.-

Leistungen:

Flüge mit Turkish Airline incl. aller Gebühren, Inlandsflüge incl. aller Gebühren, Bus- und Jeepfahrten wie im Programm angegeben, Hotels****/luxuriöses Camp mit Frühstücksbuffet, Abendessen, alle Besichtigungen und Ausflüge wie beschrieben, Reiseleitung Johannes Grumet und örtliche englischsprachige Reisebegleitung.

Nicht inkludiert: Eintrittsgebühren, Reiseversicherung, Visum

Teilnehmerzahl: min. 12/max.20 Personen

Wir raten Ihnen zum Abschluß einer Reiseversicherung !