"Hildesheim – Die Araber in Europa 1000 – 1250"

von Do, 02. 02. bis So, 05. 02. 2023

1. Tag: Wien – Köln

Morgens Linienflug mit Austrian 08.25-09.55 Uhr von Wien nach Hannover, danach Fahrt nach Loccum zum ehemaligen Zisterzienserkloster. Am 21. März 1163, dem Todestag Benedikts von Nursia, stiftete Graf Wulbrand von Hallermund das Gebiet um die alte Burg Lucca mit den umliegenden Dorfschaften für die Gründung eines Klosters der Zisterzienser. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert, der Kreuzgang und das Kloster beeindrucken durch zisterziensische Strenge und Perfektion. Danach geht es weiter nach Idensen, einem kleinen Dorf, in dem Bischof Sigward von Minden in den Jahren 1129 bis 1134 die Kirche als Eigenkirche errichten ließ und sie mit prachtvollen Fresken ausstattete. Am Abend Ankunft in Hildesheim. 140 km.

2. Tag: Hildesheim

Das Dommuseum Hildesheim zeigt mit „Islam in Europa. 1000  – 1250“ die überraschend vielen Kulturverflechtungen in der Zeit der Kreuzzüge. Die Objekte sind an Pracht kaum zu überbieten. Kostbare Bergkristallgefäße, Seidenstoffe, Elfenbeinschnitzereien und Übersetzungen von wissenschaftlicher Literatur fanden aus den vom Islam geprägten Regionen einen Weg bis nach Mitteleuropa. Die Migration der Objekte sowie die Vermittlung von Wissen und Technik führten zu einer Verflechtung der Kulturen. Sie verbanden über die Grenzen von Religionen und Sprachen und geographische Entfernungen hinweg die Gebiete des heutigen Irak und Iran über Nordafrika und Spanien bis nach Mitteleuropa. In den Kirchenschätzen erhalten, zeugen diese Objekte von den Gemeinsamkeiten der Kulturen in der Zeit zwischen 1000 und 1250.

Dazu besichtigen wir natürlich den herrlichen Dom mit den weltberümten Bernward-Türen, St. Michael mit der prachtvollen romanischen Felderdecke, St. Godehard mit seinen wunderschönen Kapitellen, die Stadtkirche St. Andreas und bewundern einige hochkarätige Profanbauten, wie das Rathaus und das wiederaufgebaute „Knochenhaueramtshaus“.

3. Tag: Ausflug Braunschweig

Ein Ausflug führt uns heute nach Braunschweig mit seinem eindrucksvollen Dom, den Heinrich der Löwe errichten ließ und in dem er ebenso seine letzte Ruhestätte fand, wie die Großeltern von Maria Theresia. Herrliche Ausstattungsstücke wie das „Imervard-Kreuz“, der siebenarmige Leuchter oder der Marienaltar machen den Dom zu einer Kostbarkeit ersten Ranges. Nebenan erhebt sich die Burg Dankwarderode mit dem Knappensaal, in dem unter anderem das Original des Braunschweiger Löwen und der Kaisermantel Ottos IV. gezeigt werden. Prachtvolle Gemälde genießen wir dann im Herzog Anton Ulrich-Museum. 100 km.

4. Tag: Hildesheim – Wien

Am Vormittag besuchen wir in Hildesheim die eindrucksvolle Kirche St. Mauritius auf dem Moritzberg. Bischof Hezilo gründete an dieser Stelle um 1055 ein KanonissenStift, das er 1068 in ein Kollegiatstift umwandelte. 1058 beauftragte er den Hildesheimer Domschulleiter und Baumeister Benno mit dem Bau der Stiftskirche. Geweiht wurde St. Mauritius 1072 durch Bischof Hezilo in Anwesenheit König Heinrichs IV. und des Kölner Erzbischofs Anno. Danach bewundern wir die kostbaren altägyptischen Exponate des Roemer und Pelizäus-Museums, vor allem die Nachbildung des Grabes des Sennefer. In Hannover besuchen wir die Marktkirche mit dem prächtigen Hochaltar von 1480, bummeln durch die Altstadt und betrachten das Leine-Schloß, den heutigen niedersächsischen Landtag. Transfer zum Flughafen und Heimflug mit Austrian 20.20 – 21.45 Uhr von Hannover nach Wien.

4 Tage Flug/Bus/Halbpension

Donnerstag, 02.02. – Sonntag, 05.02. 2023

Pauschalpreis: € 1220,-

Einbettzimmerzuschlag: € 190.-

Leistungen:

Flüge mit Austrian incl. aller Gebühren, Busfahrten lt. Programm, Hotel**** mit Frühstücksbuffet und Abendessen, alle Besichtigungen, drahtloses Audiosystem, Reiseleitung Johannes Grumet

Nicht inkludiert: Eintrittsgebühren, Reiseversicherung

Mindestteilnehmerzahl: min. 10/max. 18 Personen

Wir raten Ihnen zum Abschluß einer Reiseversicherung !