2. und 3. Tag: Bologna

Das Museo Civico Archeologico von Bologna zeigt unter dem Titel „I pittori di Pompei“ eine sensationelle Ausstellung mit über 100 Originalfresken aus Pompeji und anderen Orten rund um den Vesuv. Zum Teil werden Werke aus dem Depot überhaupt das erste Mal einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. Die farbstarken Meisterwerke geben faszinierende Einblicke in die römische Wohnkultur und die Vorstellungswelt der Bewohner.

Bologna war ja ebenfalls bereits unter den Römern und später im Mittelalter als eine der wichtigsten Städte entlang der Via Emilia ein bedeutendes Zentrum. Die Altstadt wird von zahlreichen Geschlechtertürmen überragt, darunter die über 97 m hohe Torre Asinelli. San Petronio ist die Hauptkirche der Stadt reich ausgestattet. Ebenso üppig präsentiert sich das Innere von San Domenico mit der herrlichen Arca des hl. Dominikus und dem prachtvollen Chorgestühl, das schon Karl V. bewunderte und das seinen Zeitgenossen als 8. Weltwunder galt. Auf der Piazza di Santo Stefano erhebt sich mit den „Sette Chiese“ ein faszinieerendes Konglomerat von sieben ineinander verschachtelten Kirchen, großteils frühromanischen Ursprungs. Prachtvolle Gemälde, vor allem der „Schule von Bologna“ genießen wir in der Pinacoteca Nazionale. Im Museo Civico Medievale tauchen wir ein in die turbulente Geschichte der Stadt im Mittelalter.